Dienstag, 26. August 2014

Die Vorbereitungsseminare- Teil 1

Im folgendem Post soll es um meine Vorbereitungsseminare gehen. Auf meiner Rechere im Internet was mich dort denn erwarten würde, hatte ich leider nicht so viel Erfolg. Also denke ich ist es für den ein oder anderen ganz hilfreich und für alle anderen trotzdem sehr interessant hier davon zu berichten. Weil der Post sonst zu lang wird, habe ich ihn in 2 Teile geteilt.

Zum IJFD gehört es dazu das die Freiwilligen ca. 25 Seminartage ableisten.
Bei IN VIA habe ich 2 Vorbereitungsseminare und später ein Rückkehrerseminar, was diese 25 Tage ausfüllt. Bei dem IJFD ist es nicht üblich ein Zwischenseminar zu halten, wie zum Beispiel beim Weltwärts Programm. Das liegt vor allem daran, dass die Freiwilligen vom IJFD in die ganze Welt, in verschieden große Gruppen versendet werden. Und bei Weltwärts sind oft mehrere Freiwillige in dem selben Staat/ Land/ Region oder Projekt untergebracht.


Aber nun ein wenig Kontext zum ersten Seminar.
Was macht man da?


Unser erstes Seminar hat in Brochterbeck Tecklenburg statt gefunden (soweit man dort hingefunden hat und sich nicht wie ich und ein paar andere Freiwillige auch, verfahren hat! x) )

Unser Haus, eine alte Bauernscheune - super schön!
 Wenn auch ein wennig klein für 27 Personen mit nur 4 WC und 2 Duschen!!


Auf unserem ersten Seminar haben wir uns Freiwillige des IJFD erst einmal kennengelernt. Wir haben unsere "Teampartner" im jeweiligem Projekt und natürlich unser Projekt noch näher kennen gerlernt. Es wurden viele Spiele gespielt (verschiedene Teamspiele und Warm Ups/ Aufwärmspiele oder auch lange am Abend Werwolf). Wir haben untereinander Gedanken, Sorgen und Erfahrungen ausgetauscht und sind schnell zu einer großen Gemeinschaft zusammen gewachsen. Es haben sich keine Gruppen gebildet, die andere ausgeschlossen haben oder so, wie man es eigentlich sonst kennt, wenn viele verschiedene Menschen auf einander treffen.
Weitere Themen waren Reisevorbereitungen, ein Tag zur Biografischen Arbeit (Wer bin ich? Was will ich erreichen/werden?) oder die Phasen innerhalb eines Freiwilligen Jahres (Höhen und Tiefen - was mach ich wenn es mir schlecht geht?).
Da es bei uns nur zwei Projekte gibt, das Areiten und Leben in einer Arche (Zusammenleben mit geistigbehinderten Menschen) und den Erlebnispädagogischen Projekten, wurden auch dahingehend spezielle Einheiten eingebaut. Wir haben zum Beispiel einen Tag in Gruppen Erlebnispädagogische Spiele durchgeführt, den anderen Tag waren wir in der Arche Tecklenburg zu Gast und haben dort zusammen mit den Bewohnern im Garten gearbeitet oder das Haus auf Vorderman gebracht.
Ich habe zusammen mit meinen Mädels einen Buddelkasten gebaut! =D
Das war ein wirklich einprägsamer Tag für mich. Ich konnte an dem Tag einige Berühungsänsgte abbauen und habe eine neue Sichtweise auf das Leben mit behinderten Menschen gewonnen.
Auch die Einheit zur Selbsterfahrung war sehr interessant, wir haben an verschiedenen Stationen erfahren wie es ist von einer anderen Person gefüttert zu werden oder eine andere Person zu pflegen.


Unser Seminarplan

Yeah! Unser super Buddelkasten!

Natürlich haben wir uns auch das WM Finale angesehen!

Die 4 Phasen eines Freiwilligen Diestes
 1. Honey Moon 2. Hölle auf Erden 3. Phünix aus der Asche 4. In der Fremde zu Hause


Da wir uns selber verpflegt haben, war auch das ein gutes Training. Denn wir haben in 4-5 Gruppen für ca. 27 Personen in einer kleinen Küche vegetarisch/ vegan/ glutenfrei und auch laktosefrei gekocht.

Das Seminar ging über 7 Tage und hatte Mitte Juli statt gefunden. Aber trotz der kurzen Zeit war dort schon unser Abschied von der Gruppe und unseren Teamern sehr emotional. Denn schon in gut 3 Wochen später sollte doch schon das 2. Vorbereitungsseminar mit anschließendem Abschiedsgottesdienst stattfinden und dann ist die Ausreise nicht mehr als zu weit entfernt.

Wir Freiwilligen und unsere Teamer

 
Das war es erst einmal zum ersten Vorberitungsseminar.
 Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und man konnte sich immer gut mit allen Teilnehmern unterhalten und viel für sich und seine Arbeit im jeweiligem Projekt mitnehmen.



PS: Alle Fotos wurden von Darleen's Fotokamera gemacht...Fotograf durfte aber jeder mal sein ;)


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